Das “European Action Scheme for the Mobility of University Students” oder abgekürzt “ERASMUS” ist ein Förderprogramm der Europäischen Union für Studierende, die ein Auslandssemester in einem der 34 angebotenen Länder absolvieren möchten.
Erasmus+ ist das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa. Es verfügt über einen Haushalt von ungefähr 26,2 Milliarden Euro. Das ist fast doppelt so viel wie für das Vorläuferprogramm (2014–2020).
Drei Lernende des TBZ Mitte (2. und 3. Ausbildungsjahr im Ausbildungsberuf Industriemechaniker/-in) hatten die besondere Gelegenheit, an einem vierwöchigen Erasmus+ - Aufenthalt in Badalona, Spanien, teilzunehmen. Die Partnerschule Institut Pompeu Fabra (www.ipompeufabra.cat) organisierte ein interessantes Programm, das Sprachentwicklung (Spanisch und Englisch), berufsbezogene Bildungsinhalte, kulturelle Exkursionen und gemeinsame Projekte beinhaltete.
Die TBZ-Lernenden organisierten sich selbstständig die notwendigen Flüge und eine gemeinsame Unterkunft im Zentrum von Barcelona. Abflug war von Hannover im Direktflug nach Barcelona. Badalona befindet sich ca. 30 min. von Barcelona entfernt und ist mit der Metro problemlos zu erreichen.
Die Zusammenarbeit mit den spanischen Lernenden und Austauschschülern aus Prag, war ein wichtiger Teil der Mobilität. Gemeinsam arbeiteten sie in interkulturellen Gruppen an technischen Projekten (3D-Druck etc.).
Zudem standen berufsbezogene Betriebsbesichtigungen auf dem Programm.
Die kulturellen Exkursionen waren ein weiterer Höhepunkt des Programms. Die Lernenden besuchten berühmte Sehenswürdigkeiten in Barcelona und Badalona, darunter die „Sagrada Familia“, den „Park Güell“ und die „Ramblas“. Sie erlebten die reiche Geschichte und Kultur der Region.
Nach dem Feedback der Lernenden, war der Erasmus+ - Aufenthalt ein großer Erfolg. Die Lernenden des TBZ Mitte kehrten mit verbesserten Sprachkenntnissen, einem tieferen Verständnis für die spanische Kultur, einem breiteren interkulturellen Horizont sowie vertieften beruflichen Kenntnissen zurück. Die Erfahrung hat ihre Persönlichkeitsentwicklung gefördert und ihre Offenheit gegenüber neuen Situationen gestärkt.
Die TBZ-Lehrkräfte Quiel und Feuerschütz haben die Lernenden bei ihrem Erasmus-Aufenthalt unterstützt.
Ein Film zu unseren Besuch ist hier zu sehen: Film Badalona Mai 2023
Kurztitel: | AI Pioneer |
Verbundpartner: |
Universität Bremen, Institut Technik und Bildung (ITB), Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (BIBB), Deutschland, University of the Basque Country (UPV/EHU), Spanien; Universität Verona (CarVET), Italien; TecMinho, E-Learning Centre, Portugal; Active Cooperative Partnership (ACP), Griechenland; Pontydysgu SL, Spain; Centro Nazionale Opere Salesiane (CNOS-FAP), Italien; European Center for Social Innovation (CSI), Cyprus, EDEN, European Distance and E-Learning Network (Eden) |
Assoziierte Partner: |
Technisches Berufsbildungszentrum (TBZ), Bremen; Berufsschule Delmenhorst (BBS II); Berufsschule Wolfsburg (BBSII); Berufsschule des Landkreises Osnabrück (Brinkstr.); Aus- und Weiterbildungszentrum der deutschen Bauindustrie und -handwerk (Bau-ABC), Rostrup; The University College of Vocational Education, Norway; ENAIP Veneto, Italy; VETNET, European Educational Research Association Network; ELSEKEK, Greek Association of Life Long Learning Providers; EOPPEP, Greek National Organization for Certification of Qualifications & Vocational Guidance. |
Laufzeit: | 01.01.2023− 30.12.2025 |
Förderprogramm: |
EU Erasmus+, Verbundprojekt im Schwerpunkt zukunftsorientierte Projekte |
Projektkoordinatorin: | Lisa Meyne, Institut Technik und Bildung, lmeyne@uni-bremen.de |
Das Erasmus Verbundprojekt mit Partnern aus sieben europäischen Ländern wird sich mit künstlicher Intelligenz (KI) im beruflichen Lernen befassen. Dazu werden Lehrer und Ausbilder, Bildungsplaner in der Berufsbildung zusammenarbeiten, um Anwendungsfälle künstlicher Intelligenz in der beruflichen Bildung zu entdecken, zu entwickeln und zu erproben. Dies schließt die Berücksichtigung der Auswirkungen von KI auf ethische Fragen und den Datenschutz mit ein, einschließlich von Umsetzungsleitlinien zur Nutzung künstlicher Intelligenz im berufsbildenden Unterricht.
Künstliche Intelligenz berührt die Zukunft von beruflicher Bildung und Ausbildung. Die Verwendung von KI zur Entwicklung von Lernmaterialien bedeutet, dass die Lehrtätigkeit von Lehrer*innen und Ausbilder*innen durch entsprechende Tools zu KI in technischen Berufen (wie z.B. dem des Mechatronikers), in berufsbezogenen Lernfeldern, Kursen und/oder Bildungsgängen unterstützt wird. Das dreijährig angelegte Verbundvorhaben (Laufzeit 1.01.2023 – 31.12.2025) umfasst sechs Arbeitspakete (AP). Die übergreifenden APs 1. und 6. widmen sich dem Projektmanagement als auch Aufgaben zur Dissemination von Projektergebnissen. Die APs 2. 3. 4. und 5. verfolgen Teilaspekte, wie: die Bildung eines europäischen Netzwerkes, eine Integration in den europäischen Rahmenlehrplan DigiCompEdu, eine Sammlung von Lehr/-Lernaufgaben/-projekten sowie das Arbeitspaket 5. zu ethischen Fragen und datenschutzrechtlichen Aspekten bei der Nutzung von KI.
Seit 2020 läuft das Erasmus+ Projekt "Coastline" am TBZ-Mitte Bremen im Team Mechatronik. Auszubildenden des Berufsbildes bietet sich so die Möglichkeit einer Lernsituation im europäischen Ausland. Dem Mechatroniker in Deutschland stehen europäische Varianten des Berufsbildes wie beispielweise "Mechatronica", "Mecatronicao" oder "Mechatronics" gegenüber. Sie vereinen ebenfalls Inhalte aus Elektronik, Informatik und Metalltechnikund sind mit Lerninhalten in Deutschland vergleichbar.
Ziel dieses Projekts ist, Brücken zu bauen, um vorhandene Sprachkenntnisse in konkrete Bezüge zur Alltagsarbeit zu setzen und in bilingualen Unterricht zu überführen. Dort werden dann mit Hilfe der englischen Sprache obligatorische Inhalte des Berufsbildes vermittelt. Zu den Aufgaben von "Coastline" gehört es, die Vergleichbarkeit beteiligter Schulen aufzunehmen und Lernsituationen in englischer Sprache zu erstellen, in welchen – angepasst an vorhandene Unterrichtsräume - im sogenannten ECVET-Rahmen, dem europäischen Leistungspunktesystem, festgelegte Inhalte vermittelt werden. Davon sind beispielsweise Pneumatik, Elektro-Pneumatik, Hydraulik, SPS und Robotik so international, dass Bremer Firmen, die im Dualen System der Berufsbildung in Lernortkooperation beteiligt sind, bereits ihre Auszubildenden fit machen wollen für die Internationalisierung der Berufsbildung im Zuge von Industrie 4.0 oder wie es internationaler heißt: IoT (Internet of Things).
Pandemiebedingt verzögert aber umso motivierter sind Lehrer des TBZs aus dem Mechatronikteam im Rahmen des EU-Programms ReOpen Europe mit Partnerschulen in Spanien und Portugal erneut in das Erasmus+ Projekt "Coastline" gestartet. Begleitend ist die Akkreditierung der Schule durchgeführt worden, um den Auszubildenden-Austausch bis Programmende 2027 nachhaltig im Schulalltag zu verankern und sogenannte Learning Mobilities zu ermöglichen – Lernen an anderen Orten der Welt.
Die besuchten Schulen in Santander in der autonomen Region Kantabrien, in Ferrol der autonomen Region Galiziens in Spanien und in dem zentralen in der Industrieregion Braga gelegenen Vila Nova do Famalicao in Portugal haben bereits Lösungen standardisiert, die es einfach machen internationale Lernende in ihren Schulalltag zu integrieren. Die Austausche sind bilateral gestaltet.
Die besuchten Schulen in Santander in der autonomen Region Kantabrien, in Ferrol der autonomen Region Galiziens in Spanien und in dem zentralen in der Industrieregion Braga gelegenen Vila Nova do Famalicao in Portugal haben bereits Lösungen standardisiert, die es einfach machen internationale Lernende in ihren Schulalltag zu integrieren. Die Austausche sind bilateral gestaltet.
Mit diesen jetzt tatsächlich durchführbaren Austauschen für Auszubildende eröffnen sich mehr Möglichkeiten für eine Internationalisierung der Berufsbildung hier am TBZ. Ein besonderer Dank gilt - last but not least - den an Berufsbildung beteiligten Institutionen an den Standorten der jeweiligen Partnerschulen des TBZ.
Artikel als PDF lesen: Startschuss für den europäischen Austausch
2020 startet das Projekt "Coastline", welches Lernmobilitäten, den Austausch von Schülern bzw. Auszubildenden, zum Ziel hat. Schüler und Azubis sollen damit in der Entwicklung ihrer Kompetenzen gefördert werden. Wir freuen uns, dass das Projekt für zwei Jahre genehmigt wurde.
"Coastline" umfasst neben unserem TBZ zunächst drei Partnerschulen in Spanien und eine in Portugal, die sich alle in Küstenregionen befinden. Diese sind strukturbedingten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungsprozessen unterworfen. Beispiele dafür sind Schließungen von Schiffswerften in den 80er und 90ern oder auch die aktuelle Lage der Stahlindustrie -mit Auswirkungen auf die Zukunft ganzer Berufszweige samt Ausbildung.
Ein Team von Lehrkräften aus unterschiedlichen Bereichen des TBZ wird sich deshalb gemeinsam auf den Weg machen, die vielfältigen Kooperationsmöglichkeiten mit diesen Schulen auszuloten.
Dabei wird auch ein neuer Trend in der Berufsorientierung ins Auge gefasst: das sogenannte Job Shadowing, das ursprünglich aus den USA kommt und meint, dass man einem Mitarbeiter einen Tag lang auf Schritt und Tritt folgt und somit einen ersten Berufseindruck bekommt.
Für das Projekt wurde ein Frage- und Beobachtungsbogen mit folgenden Kategorien entwickelt:
Nach Auswertung des Fragebogens soll es zum Abschluss von konkreten Kooperationsverträgen zwischen unserem TBZ und den Partnerschulen kommen – mit gegenseitiger Anerkennung von Lernergebnissen. Das Projekt "Coastline" soll den gesamten Prozess vorbereiten und Kommunikation und Austausch zwischen den beteiligten Schulen verstetigen helfen.
Erstmals haben Mechatroniker-Auszubildende der Klasse MTR-171 in Kooperation mit der Zukunftswerkstatt im Rahmen einer Lernortkooperation an einem Projekt zum Thema Industrie 4.0 teilgenommen. Die Lernenden haben ein Modell einer sogenannten Smarten Fabrik gefertigt, ein Roboterauto mit Kamera für ein Erasmusprojekt gebaut und den Ablauf der Produktion gefilmt. Doch damit nicht genug – der entstandene „Europa Explorer“ soll in Zukunft auf eine spannende Mission geschickt werden.
Während des ersten Brainstormings zum Lernfeld 6: Planen und Organisieren von Arbeitsabläufen wurde den Lernenden bereits klar, dass durch ihre gebündelten Kompetenzen und die gegebenen infrastrukturellen Möglichkeiten ein richtiges Produkt entstehen könnte. Angelehnt an den neuen Rahmenlehrplan der dualen Mechatroniker-Ausbildung entwickelten sie aus diesen ersten Ideen einen Strukturplan für eine smarte Fertigung, der dann in Zusammenarbeit mit einer Zukunftswerkstatt im Rahmen einer Lernortkooperation in die Tat umgesetzt wurde. Herausgekommen ist eine Prozesskette mit komplexem Fertigungsablauf aus Flurtransportsystem (FTS), Geräteträger, Roboter und SPS-gesteuerter Fördertechnik. Verwendet wurde dafür die Arduino 4-wheel Technik aus Baukästen. „Analog, zum Industriestandard, aber realisierbar“, sagt der Lehrer Michael Graf-Jahnke.
Wie es sich für ein Projekt aus dem Bereich Industrie 4.0 bzw. aus dem Bereich IuT, Internet of things, gehört, in welchem physische und virtuelle Gegenstände vernetzt werden und zusammenarbeiten, hat die Blended Learning-Plattform „itslearning“ die Projektteams bei Kommunikation und Verbindung der Lernorte Betrieb, Schule und Zuhause unterstützt. Fazit: Die Lernenden haben sich nicht nur mit komplexen Produktionsprozessen und additiven Fertigungsverfahren auseinandergesetzt, sondern lernten auch sich in cyberphysischer Umgebung zurechtzufinden. Das im Unterricht erworbene Grundlagenwissen wurde durch Kompetenzen aus den Bereichen Steuerungstechnik, Robotik und Fördertechnik sowie deren Schnittstellen erweitert. Auch ein Imagefilm über den Ablauf der Produktion ist entstanden, der in Kürze veröffentlicht wird. Deshalb wurde der selbstfahrende Roboterwagen zur Kameradrohne modifiziert, so wurde interdisziplinär auf Arbeitsweisen aus dem Berufsfeld technisches Produktdesign zugegriffen. Belohnt wurden die Lernenden mit einer Präsentation ihrer Ergebnisse in der Zukunftswerkstatt bei einem großen Ausbildungsbetrieb.
„Solche richtungsweisenden Projekte sollten mit allen MTR-Klassen durchgeführt werden können“, findet Michael Graf-Jahnke, der deshalb eine Förderung für ein europäisches eTwinning-Projekt mit dem Roboterauto beantragt hat. Geplant ist, den „Europa Explorer“, welcher seinen Namen in Anlehnung an den Mars Explorer erhalten hat, zunächst an eine niederländische Berufsschule zu entsenden. „Der Gedanke dabei ist, ihn in ein Paket zu stecken mit einer Botschaft darin: Zeigt uns, was ihr macht, welche Kompetenzen ihr habt, wie bei euch der Mechatronikbereich ausgestattet ist“, erklärt der Lehrer. Ergebnisse würden dann auf Twinspace, dem Netzwerk für europäische Schulen, ausgetauscht. In einem weiteren Schritt könnten darüber Kooperationen mit Partnerschulen entstehen, die Schüleraustausch und Praktika möglich machen, wünscht sich Michael Graf-Jahnke. „Sicherlich stehen wir als MTR-Team mit einem solchen interdisziplinären Projekt noch am Anfang einer Zukunftswerkstatt Schule, aber wir ahnen, dass hier enormes Potential für Synergieeffekte gegeben ist, die es notwendig machen, die erworbenen Lehr- und Lernsituationen in weiteren Projekten zu verstetigen.“
Verbesserung der Fähigkeiten und Kompetenzen von Lehrern und Ausbildern in der Berufsbildung im Zeitalter der künstlichen Intelligenz
Kurztitel: | Taccle AI |
Fokus: | European Project Netzwerk im Bereich Innovation |
Typus: | Verbundvorhaben mit fünf Partnern: Universität Bremen (ITB), Universität Verona (CarVET), Universität Kaunas, Active Cooperative Partnership (ACP) Athen und Pontydysgu Wales/UK |
Assoziierte Partner: | Technisches Bildungszentrum Mitte (TBZ MItte), Niedersächsische Berufsschulen Wildeshausen, Ammerland und Delmenhorst, Bau ABC Aus- und Weiterbildungszentrum in Bauindustrie und -handwerk |
Laufzeit: | 01.10.2019 - 30.09.2021 |
Förderprogramm: | Erasmus+ |
Künstliche Intelligenz (KI) kann als ein Computersystem verstanden werden, welches entwickelt wurde, um mit der Welt auf eine Weise zu interagieren, das wir als Menschen ähnlich und als intelligent betrachten. Dank umfangreicher Datensätze, billiger Computerkapazität und KI-Algorithmen kann diese Technologie sehr schnell arbeiten. Die wirtschaftliche Kraft der KI erstreckt sich über viele wirtschaftlichen und sozialen Sektoren, einschließlich der Berufsausbildung.
KI ist besonders wichtig für die berufliche Aus- und Weiterbildung, da sie tiefgreifende Veränderungen bei Beschäftigung und Arbeitsaufgaben verspricht. In einer Reihe von Berichten werden die künftigen Auswirkungen der KI auf die Beschäftigung und die Arbeitsinhalte vorhergesagt. Die Veränderungen liegen bei Aufgaben und Rollen innerhalb vieler Berufe, die Änderungen für diejenigen erfordern, die in der Arbeit sind, sich weiterbilden wollen als auch diejenigen, die sich in Ausbildung befinden.
Es erscheint sehr wichtig, dass junge Menschen mit Kenntnissen über KI ausgestattet werden, was bedeutet, dass Lehrer und Ausbilder gleichermaßen unterstützt werden müssen, neue digitale Lernangebote zu schaffen oder mitzugestalten. Im Rahmen des Projekts werden innovative Lehr/-Lern-Methoden, Pädagogik und Lernmaterialien in Form von offenen Bildungsressourcen bereitgestellt, um mittels digitaler Technologien die Weiterbildung von Lehrern und Ausbildern im Bereich AI zu verstärken. Das Projekt wird einen offenen Online-Kurs für KI Anwendungen in englischer und deutscher Sprache entwickeln und erproben. Diese soll allen Lehrern und Ausbildern in der Berufsbildung in Europa offen stehen.
Projektkoordinator: | Dr. L. Deitmer, Sophia Roppertz, ITB Department Learning, Teaching and Organisation, Universität Bremen |
Webste: | taccleai.eu (under operation) |
Erasmus+ ist ein Bildungsprogramm der Europäischen Union. In diesem Programm wird unter anderem der internationale Austausch von Lernenden in sogenannten Lernmobilitäten (Schüleraustausch) gefördert.
Wir möchten gemeinsam mit Schulen aus Frankreich, Italien, Malta und Spanien den Unterricht in unseren dualen KFZ-Klassen für interessierte Schülerinnen und Schüler praktischer und internationaler gestalten. Außerdem wollen wir das Thema „Elektromobilität“ für unsere SuS greifbarer machen. Dazu haben wir gemeinsam ein Erasmus+ Projekt beantragt, das zu Beginn des Schuljahres 2018/2019 genehmigt wurde. Das Ziel dieses Projektes ist der Bau eines Karts mit Elektroantrieb in jeder teilnehmenden Schule. Diese Karts werden über unterschiedliche Energieversorgungen verfügen. Während die anderen Schulen auf bewährte Energiequellen wie Sonnen- und Windenergie setzen, möchten wir uns an Energy Harvesting versuchen. Die elektrische Energie wird hierbei via Piezo-Elemente aus Bewegungsenergie gewonnen. Dieses Prinzip ist bekannt durch den Piezo-Zünder bei elektrischen Feuerzeugen.
In dem dreijährigen Projekt sind folgende Schüleraustausche und Aktivitäten geplant:
Zeitpunkt | Land | Aktivität |
---|---|---|
2018 | Spanien | Bau des Rahmens |
2019 | Frankreich | Bau des Fahrwerks |
2019 | Malta | Bau der Karosserie |
2020 | Italien | Einbau des Antriebs |
2020 | Deutschland | Einbau der Elektrik |
Mit dem Bau des Elektro-Karts binden wir die aktuellen Lernenden in den Prozess ein und schaffen gleichzeitig ein Elektrofahrzeug für den zukünftigen Einsatz im Unterricht.
Für Informationen und Anmeldungen steht Herr Kirschner (kart@tbz-bremen.de) jederzeit zur Verfügung.
Aktuelle Berichte sind auf der Homepage des Projekts zu finden.
Das Projekt wird bisher von folgenden Ausbildungsbetrieben unterstützt: