Wenn sich eins und eins zusammenfügt, dann ist das nicht nur schön, sondern auch erfolgreich! Der Bereich Mechatronik am TBZ verwirklicht seine angekündigten Pläne um eine industrienahe Förderanlage aus der vorhergehenden erfolgreichen Lernortkooperation. Die angehenden Mechatroniker Magnus Nast und Raphael Stickan haben als praktisches Projekt für das Fachabi, welches am TBZ begleitend zur Ausbildung absolviert werden kann, den Prozess dieser Förderanlage erweitert.
Während des Vorhabens wurde klar, dass für die Integration von Bauteillagern, Robotern und der Steuerung durch ein Smartphone mehr Zeit benötigt werden würde. Somit sprachen sich TBZ und die Ausbilder vom Mercedes-Benz Werk Bremen ab, dass nicht nur das praktische Fachabiprojekt sondern auch zwei Abschlussprüfungen an der Anlage gemacht werden sollten.
Beim Fachabiprojekt war der Fokus auf das große Projektmanagement des gesamten Projekts gelegt, sowie auf die Aufbereitung des Optischen und auf dem Beschaffen wichtiger Bauteile wie dem Roboter. Es gelang, dafür bereits das Bauteillager aufzubauen - vorerst ohne Sensorabfrage. Beschädigte Bauteile sind mit dem 3D-Drucker am TBZ ausgedruckt worden. Für das Projekt gab es die Note: „Sehr gut“.
Bei der Abschlussprüfung von Magnus Nast wurde eine neue SPS, welche Webserver fähig ist, integriert. Die Bauteile wurden gedruckt und der Roboter konnte montiert und programmiert werden. Der Arbeitsauftrag wurde mit der Note: „Sehr gut“ bestanden.
Bei der Abschlussprüfung von Raphael Stickan wurden kapazitive Sensoren am Bauteillager angeschlossen. Die dafür fehlenden wichtigen Verbindungsbauteile sind im Rahmen einer Zusatzqualifikation, additive Fertigung, ebenfalls 3D-gedruckt worden. Bei dieser zusätzlichen Qualifikation wurde mit einer CAD-Software eine 3D-Datei erstellt. Diese wurde gesliced, also in 3D-Druckpfade umgewandelt, und ein Prototyp im TBZ gedruckt. Dies wurde alles in einem Bericht dokumentiert und mit einem Fachgespräch abgeschlossen.
Im Anschluss daran wurde eine HTML Website geschrieben, um die SPS mit einem Smartphone zu steuern. Das funktioniert dank eines verbauten Routers, der mit der SPS verbunden ist. Der Zugang kommt dann durch zwei generierte QR-Codes zustande. Der Arbeitsauftrag, sowie die Zusatzqualifikation wurden beide mit der Note: „Sehr gut“ bestanden.
Wir gratulieren Magnus Nast und Raphael Stickan zu diesen Erfolgen und dürfen gespannt sein, wie es mit den Lernortkooperationen weitergeht: Kürzlich ist die Förderanlage der Firma Ilsemann Automation in Bremen übergeben worden. Auch diese Firma ist beim Konzept Lernortkooperation dabei und möchte die Anlage in nächster Zeit weiter im Hinblick auf Industrie 4.0 optimieren.
Funkkontakt des "Technischen Bildungszentrum Mitte" in Bremen zum ESA-Astronauten Matthias Maurer an Board der Internationalen Raumstation ISS.
Der Livestream beginnt am Donnerstag, den 16. Dezember 2021 mit dem Vorprogramm um 10:20.
Der Funkkontakt mit Matthias Maurer auf der Internationalen Raumstation (DP0ISS) startet um ca. 11:30 Uhr (vorr. Überflug ab 11:45 Uhr). Die SchülerInnen des TBZ Mitte (DN3HB) stellen Ihre Fragen im Wechsel mit der "Carl Prüter Oberschule" (DN6OE) in Sulingen.
Im Vorprogramm nehmen wir Euch mit auf kleine Tour durch unsere „City of Space“ und konnten dafür auch sehr interessante Interviewpartner gewinnen. Diese erzählen nicht nur aus erster Hand über ihre Arbeit in der Raumfahrtbranche, sondern auch von Angeboten für Schülerinnen und Schüler.
Seit einigen Monaten werden am Technischen Bildungszentrum Mitte (TBZ) Antennen und Rotorsteuerungen gesägt, gebohrt, geschraubt, gelötet, programmiert und zusammengebaut. Begleitet werden die Auszubildenden am TBZ vom „DARC-Funktreff des Hackerspace Bremen", bei dem Funkamateure aus dem Hackerspace und vielen DARC-Ortsverbänden aus Bremen und Niedersachen aktiv sind. Entstanden ist nun eine komplette Antennenanlage für einen direkten Funkkontakt zum ESA-Astronauten Matthias Maurer an Board der Internationalen Raumstation ISS – von Auszubildenden und Schüler:innen selbst gebaut!
Diese Anlage wurde bereits erfolgreich in Funkgesprächen mit unserer ISS-Partnerschule "Carl-Prüter-Gymnasium" in Sulingen getestet und wird nach dem ISS-Funkkontakt als Satellitenfunkstation am TBZ Mitte im Luft- und Raumfahrtprofil und für Azubiprojekte weiter verwendet.
Auch die Veranstaltungstechnik bei dem Event wurde durch Auszubildende (Fachkraft für Veranstaltungstechnik) des TBZ Mitte aufgebaut.
Vor Ort wird es dieses Mal - wegen der "Corona-Sicherheitsmaßnahmen" - keine Zuschauer geben und die Anzahl der Anwesenden ist auf ein Minimum begrenzt.
Daher werden wir die komplette Veranstaltung live streamen.
Mehr Informationen auf http://funkfreun.de/tbz Clips und Interviews mit freundlicher Genehmigung von:
Bremer Schüler funken Internationale Raumstation an
Schüler vom "TBZ Mitte" haben im Unterricht eine Funkanlage gebaut, mit der sie zur ISS funken können.
Nach dem Motto "aus Alt mach Neu" ist im Wahlpflichtunterricht im Bereich Mechatronik die Idee entstanden, ein von der Universität Bremen (BIME, Fachbereich 4, Fachgebiet Fertigungseinrichtungen) ausrangiertes Modell einer industrienahen Förderanlage im Rahmen einer Lernortkooperation mit der Firma Vacutec Hochvakuum und Präzisionstechnik GmbH in Bremen wieder "flott" zu machen. Und nicht nur das: damit ist auch der sogenannte betriebliche Auftrag als Teil der Abschlussprüfung zum Mechatroniker bzw. zur Mechatronikerin bearbeitet worden. David Heiken, Auszubildender bei Vacutec, sprach kurzerhand mit seinem Ausbilder darüber und bekam die Zustimmung.
Somit wurde der Bereich Mechatronik am TBZ auch erstmalig zu einem "Auftraggeber".
In diesem betrieblichen Arbeitsauftrag musste David Heiken nun zur Erreichung der beruflichen Handlungskompetenz zeigen, dass er
Die Funktion der Förderanlage (Bild 1) ist, Transportplatten über pneumatische Antriebe im Kreislauf zu bewegen. Dabei werden diese jeweils an zwei Positionen entweder mit einem Kunststoffzylinder bestückt oder entnommen.
Für die Modernisierung musste die gesamte Steuerungstechnik als auch die Aktorik, also Teile der Antriebstechnik, von Wechselstrom auf Gleichstrom, genauer gesagt von 110 Volt AC auf 24 Volt DC, umgerüstet werden. Daniel Heiken hat unter anderem eine neue Ventilinsel und auch zwei neue Kleinst-Steuerungen, die mit einem Display zur Steuerung verbunden sind, verwendet.
Damit der Umbau strukturiert geplant und umgesetzt werden konnte, wurde ein komplettes CAD-Modell (Bild 2) der Anlage erstellt. So ließ sich der Einbauort neuer Betriebsmittel wie auch die Schlauchführung der Pneumatik hinsichtlich ihrer Größe besser bestimmen.
Mehrere Kleinteile wie zum Beispiel Gehäuse für Übergabe-Schnittstellen, Schlauch-Klemmleisten oder auch Transportplatten wurden mittels FDM-3D Druckverfahren am TBZ gedruckt. Dies ermöglichte die sofortige Verfügbarkeit von Teilen mit individuellem Befestigungsspielraum.
Wir gratulieren David Heiken – denn damit hat er in der IHK-Prüfung im Bereich "Arbeitsauftrag" die Note "sehr gut" erreicht. Darüber hinaus hat er auch die Zusatzqualifikation "Additive Fertigung" mit der Note "sehr gut" bestanden.
Im Anschluss wurde die Förderanlage in die Zukunftswerkstatt des Mercedes-Benz Werkes in Bremen übergeben (Bild 3). Geplant ist, dass dort die Anlage – ebenfalls im
Rahmen einer Lernortkooperation – von den Auszubildenden Magnus Nast und Raphael Stickan Industrie-4.0-fähig gemacht wird. Die Anlage soll u.a. mit einem "Kobot" (kollaborativen Roboter) und einem Hochregallager erweitert werden, um vernetzt über eine Webapplikation eine flexible Montage eines "kleinen" Mercedes zu realisieren.
Kommentar von David:
"Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinem Ausbildungsbetrieb Vacutec und beim TBZ Mitte nochmal für die sehr gute Kommunikation und Kooperation bedanken und natürlich auch für die Chance, diesen Auftrag zu bearbeiten. Ich konnte so das im Unterricht erworbene Wissen im Rahmen dieser Lernortkooperation sehr gut anwenden."
Die Klasse WKS 171 hat im Herbst 2019 das Projekt "Fabrik" bearbeitet. Hierbei ging es um ein Stahlbauprojekt. Die Lernenden konnte hierbei eine Menge lernen.
Die Veranstaltungsreihe im Rahmen der Kooperation zwischen dem TBZ Mitte und der OHB System AG findet in den Räumen des TBZ Mitte, An der Weserbahn 4 in 28195 Bremen, jeweils am Montag zwischen 15.00 und 17.00 Uhr statt.
Die Veranstaltungen beginnen am 02.12.2019 und finden nur außerhalb von Schulferien und Feiertagen statt. Sie richten sich an die Schülerinnen und Schüler des 9. und 10. Jahrgangs aller Schulen Bremens.
Da es sich um aufeinander aufbauende Inhalte handelt, ist vorgesehen, dass die an den Veranstaltungen teilnehmende Gruppe bis zu den Sommerferien zusammenbleibt. Die maximale Teilnehmeranzahl beträgt 25 Schülerinnen bzw. Schüler. Eine Teilnahmebescheinigung wird ausgestellt.
Nach den Sommerferien wird eine neue Gruppe zusammengestellt. Eine vorherige Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Teilnehmeranzahl notwendig. Bitte senden Sie hierzu eine E-Mail an: kooperation@tbz-bremen.de
Die den Schülerinnen und Schülern vorgestellten Themen wechseln je nach Verfügbarkeit und Spezialisierung der Mitarbeiter der OHB System AG und der Lehrkräfte des TBZ Mitte.
Das erste Thema lautet „Robotik in der Luft- und Raumfahrt“.
Hierbei bearbeiten die Teilnehmer/-innen gemeinsam mit Mitarbeitern/-innen der OHB System AG und Lehrkräften des TBZ Mitte spannende Themen aus dem Bereich der Technik. Es wird gemeinsam geplant, entwickelt und gebaut. Am Ende sind hoffentlich alle klüger und hatten Spaß.
Ziel dieser Veranstaltung ist es, im ersten Teil den Teilnehmern Sensoren und Aktoren eines Satelliten anhand eines Mondfahrzeuges (z. B.: Lego Mindstorms) zu erklären. Dazu wird dieses Fahrzeug konstruiert, gebaut und erprobt. Im zweiten Teil, zeigen wir, wie diese Sensoren und Aktoren in einem Satelliten verbaut werden.
Innerhalb der Veranstaltung werden folgende Grundlagenkenntnisse vermittelt:
Weitere mögliche Themen ab dem nächsten Jahr sind:
Erstmals haben Mechatroniker-Auszubildende der Klasse MTR 171 in Kooperation mit der Zukunftswerkstatt des Mercedes-Benz Werkes in Bremen an einem Projekt zum Thema Industrie 4.0 teilgenommen. Die Lernenden haben ein Modell einer sogenannten Smarten Fabrik gefertigt, ein Roboterauto mit Kamera für ein Erasmusprojekt gebaut und den Ablauf der Produktion gefilmt. Doch damit nicht genug – der entstandene „Europa Explorer“ soll in Zukunft auf eine spannende Mission geschickt werden.
Während des ersten Brainstormings zum Lernfeld 6: Planen und Organisieren von Arbeitsabläufen wurde den Lernenden bereits klar, dass durch ihre gebündelten Kompetenzen und die gegebenen infrastrukturellen Möglichkeiten ein richtiges Produkt entstehen könnte. Angelehnt an den neuen Rahmenlehrplan der dualen Mechatroniker-Ausbildung entwickelten sie aus diesen ersten Ideen einen Projektstrukturplan für eine smarte Fertigung, der dann in Zusammenarbeit mit der Zukunftswerkstatt des Mercedes-Benz Werkes in Bremen im Rahmen einer Lernortkooperation in die Tat umgesetzt wurde. Herausgekommen ist ein Modell eines vernetzten und hochflexiblen Fertigungsablaufes, bestehend aus einem fahrerlosen Transportsystem (FTS) als Geräteträger, einem kollaborativen Roboter für die Entnahme und Bestückung und zwei Förderbändern aus industrienahen Komponenten. Die Steuerung der Smarten Factory übernahm eine Siemens S7-1500 (SPS). Für die Steuerung des FTS wurde auf die aktuelle Arduino Technik aus dem Baukasten zurückgegriffen. „Dieser Baukasten ist zwar kein Industriestandard, aber aufgrund der Arduino-Technik bei den Auszubildenden angesagt! “, sagt der Berufsschullehrer Michael Graf-Jahnke.
Wie es sich für ein Projekt aus dem Bereich Industrie 4.0 bzw. aus dem Bereich IoT, Internet of Things, gehört, in welchem physische und virtuelle Gegenstände vernetzt werden und zusammenarbeiten, hat die Lernplattform „Itslearning“ die Projektteams bei Kommunikation und Verbindung der Lernorte Betrieb, Schule und Zuhause unterstützt (Blended Learning).
Fazit: Die Schülerinnen und Schüler haben sich nicht nur mit vernetzten Produktionsprozessen und additiven Fertigungsverfahren (3D-Druck) auseinandergesetzt, sondern lernten auch sich in einer interdisziplinären Arbeitsweise von Teams zurechtzufinden. Die Basis dieses Lernfeldunterrichts bildete eine Lern- und Arbeitsaufgabe, die die Kompetenzen aus den Bereichen Steuerungstechnik, Robotik und Projektmanagement sowie deren Schnittstellen zusammenfasste. Auch ein Imagefilm über den Ablauf der Produktion ist entstanden, der in Kürze veröffentlicht wird. Deshalb wurde das fahrerlose Transportsystem zur Kameradrohne (Roboterauto) modifiziert. Belohnt wurden die Schüler und Schülerinnen mit einer Präsentation ihrer Ergebnisse in der Ausbildungswerkstatt des Mercedes-Benz Werkes in Bremen.
„Solche richtungsweisenden Projekte sollten mit allen MTR-Klassen durchgeführt werden können“, findet Michael Graf-Jahnke, der darüber hinaus eine Förderung für ein europäisches eTwinning-Projekt mit dem Roboterauto beantragt hat.
Geplant ist, den „Europa Explorer“, welcher seinen Namen in Anlehnung an den Mars Explorer erhalten hat, zunächst an eine niederländische Berufsschule zu entsenden. „Der Gedanke dabei ist, ihn in ein Paket zu stecken mit einer Botschaft darin: Zeigt uns, was ihr macht, welche Kompetenzen ihr habt, wie bei euch der Mechatronik Bereich ausgestattet ist“, erklärt der Berufsschullehrer. Ergebnisse würden dann auf Twinspace, dem Netzwerk für europäische Schulen, ausgetauscht.
In einem weiteren Schritt könnten darüber Kooperationen mit Partnerschulen entstehen, die Schüleraustausch und Praktika möglich machten, wünscht sich Michael Graf-Jahnke. „Sicherlich stehen wir als MTR-Team mit einem solchen interdisziplinären Projekt noch am Anfang einer Zukunftswerkstatt Schule, aber wir erahnen, dass hier enormes Potential für Synergieeffekte gegeben ist, die es notwendig machen, die erworbenen Lern- und Arbeitsaufgaben in weiteren Projekten zu verstetigen.“
Unsere Lehrkräfte Sebastian Frese und Daniel Vykusa haben ein gerätetechnisches Modell entwickelt, das wissenschaftliche Forschung, universitäre Lehre und Schulalltag sinnvoll verbindet. Ihr „Mechatrainer“ bringt Praxisbezug und Pioniergeist in den Unterricht – auf vielen Ebenen.
In der Bachelorarbeit entwickelt, in der Masterarbeit didaktisch aufbereitet und evaluiert, im Schulalltag und universitären Lehrveranstaltungen eingesetzt und von Schülern weiterentwickelt – der „Mechatrainer“ ist ein Meisterstück der Vernetzung. Es handelt sich um ein komplexes Simulationsmodell mit Bedienfeld und Anschlussstellen, das Arbeitsprozesse in der Automatisierungstechnik auf innovative Weise „begreifbar“ macht. „Während eines Praktikums am TBZ Mitte 2009 haben wir die Idee dazu entwickelt – und dann konsequent umgesetzt“ erklärt Sebastian Frese.
Das Konzept war so überzeugend, dass Professor Dr. Falk Howe vom ITB (Institut Technik und Bildung der Universität Bremen) einen Werkvertrag zur Weiterführung des Projektes vergab. Heute bieten die beiden Lehrkräfte vom TBZ Mitte im Rahmen einer Abordnung auch ein Seminar für Studierende des Studiengangs „Berufliche Bildung“ zu der Thematik an.
Im Schulalltag finden die Geräte, die in verschiedenen Berufsrichtungen und Lernfeldern rund um den Bereich der Automatisierungstechnik genutzt werden können, vielfältige Anwendungen zur Ergänzung des Theorie-Unterrichts um reale Einblicke in die Arbeitswelt.
Vier Geräte sind bisher nutzbar, nun kommen acht Modelle einer „Weiterentwicklung“ hinzu. Aktuell wird diese von DQB-Schülern der Mechatronikerklasse MTR 123 optimiert und praktisch umgesetzt – im Rahmen ihrer Projektprüfung zur Erlangung der Fachhochschulreife.
Das Projekt wird unterstützt vom ITB (Institut Technik und Bildung der Universität Bremen), der Firma Theatertechnische Systeme aus Syke (TTS), der Firma Syker Blechwaren und der Firma Indugrav aus Arsten.
Das Projekt LuRa-Azubi wird seit Januar 2014 im Auftrag der Senatorin für Bildung und Wissenschaft durchgeführt und will durch den Aufbau eines digitalen Lernangebots zur Anhebung der Qualität in der luftfahrttechnischen Ausbildung beitragen. Durchführungsort ist das Technisches Bildungszentrum Mitte (TBZ), das vom Bundesluftfahrtsamt als Bildungsbetrieb gemäß EASA Part 147 lizensiert ist.
Laufzeit des Projekts: 01.01.2014 -31.12.2014.
Die luftfahrttechnische Berufsausbildung ist seit dem 01.08.2013 neugeordnet und umfasst zukünftig zusätzlich eine europaweit gültige und notwendige Zusatzzertifizierung (EASA Cat-A). Der Erwerb dieser bisher ausbildungsbegleitend angebotenen Lizenz ist nun integraler Bestandteil der Berufe Fluggerätmechaniker/innen und Fluggerätelektroniker/-innen.
Die Neuordnung stellt das TBZ ebenso wie andere berufliche Schulen vor die Herausforderung neue Ausbildungsabschnitte in den zeitlich unveränderten Lehrplan einzubinden, was eine Intensivierung des Lernstoffes zur Folge hat. Damit erhöhen sich für die Auszubildenden die Anforderungen an das Bestehen der gesamten Ausbildung. Für die Berufsschulen ergeben sich elementare Umstrukturierungsbedarfe in der Lernorganisation. Diese umfassen sowohl die methodisch-didaktische Aufbereitung der neuen Lerninhalte als auch die zeitliche und inhaltliche Integration der bisher zusätzlichen Qualifizierungsinhalte gem. der neuen lernfeldorientierten Ausbildungsrahmenpläne.
Das Projektvorhaben „LuRa Azubi“ unterstützt diesen Umstrukturierungsprozess mit der Einbindung von Blended Learning. Basis sind die im Vorläuferprojekt „LuRa“ entwickelten ELearning-Module für die bisherige ausbildungsbegleitende Zusatzzertifizierung. Diese Module werden gemäß der Neuordnung lernfeldorientiert modifiziert und stehen im internetbasierten Lernmanagementsystem des TBZ für die Berufsausbildung zur Verfügung.
Das Projekt wird durch einen Beirat begleitet, der die Entwicklung und die praktische Umsetzung der Projektschritte in der berufsschulischen Ausbildung fachlich unterstützen soll.
Weitere Informationen finden Sie in diesem Bereich.
Andreas Friemer
Dieter Hörhold
Technisches Bildungszentrum Mitte
An der Weserbahn 4
28195 Bremen
Fon 0421 361 5255
Fax 0421 361 5282
lura@tbz-bremen.de
Jörg Metag
Technisches Bildungszentrum Mitte
An der Weserbahn 4
28195 Bremen
Fon 0421 361 16 775
Fax 0421 361 3077
joerg.metag@schulverwaltung.bremen.de
www.tbz-bremen.de
Elisabeth Rupprecht
Koordinierungsstelle für Weiterbildung | Hochschule Bremen
Neustadtswall 30
28199 Bremen
Fon +49 (0)421 | 59 05 41 83
Fax +49 (0)421 | 59 05 41 90
Elisabeth.Rupprecht@hs-bremen.de
www.hs-bremen.de
Projektförderung mit Mitteln der EU durch den Senat der Freien Hansestadt Bremen im Rahmen des Landesprogramms „Ausbildung und Jugend mit Zukunft".